01.02.2015

Neben den meisterlichen Bauwerken der Vergangenheit und einer magischen Aura aus der Zeit des britischen Kolonialismus sieht man in Myanmar vor allem eines: den eklatanten Unterschied zwischen arm und reich. Währen in der Hauptstadt Yangon viele Menschen über Auto und Handy verfügen offenbart sich in der Einsamkeit der Tempelstadt ein anderes Bild. Frauen und Kinder versuchen billigste Waren an den Mann (oder im Zweifel die Frau zu bringen) oder betteln zum Teil einfach nur um eine kleine Zuwendung. Ganz still und leise. Denn trotz der scheinbar misslichen Lage bleiben die Menschen dabei freundlich und werden nicht - wie in vielen anderen Regionen dieser Welt - aufdringlich. Die auf dem Foto abgebildete Szene portraitiert eben solch einen Moment zwischen Mutter und Tochter. Auf den Stufen einer Tempelanlage sitzend, bettelarm und doch bleibt Zeit für ein freundliches Lächeln...