23.01.2015

Am heutigen Tag trugen uns unsere Füße weiter durch das Hochland Vietnams. Durch kleine Dörfer und vorbei an schier unendlichen reisterrassen. Dazu im strahelndsten Sonnenschein zu wandern: Trekkinherz, was willst du mehr? Während unserer Tour erfuhren wir von Su viele weitere Details über das Leben in den Bergen und die verschiedenen Ethnien, welche hier beheimatet sind. Schon von weitem erkennbar beispielsweise die Frau auf dem abgebildeten Foto. Sie gehörte zur Minderheit der Rad Dzao. Jede der Volksgruppen hegt dabei unterschiedlichste Bräuche und Traditionen. Neben den traditionellen Turbanfrisuren und der roten Kleidung müssen Frauen der Red Dzao beispielsweise ihre Augenbrauen abrasieren sobald sie verheiratet sind. Das soll schon von weitem möglichen Interessenten signalisieren: zu spät, ich bin schon vergeben. Auch Angehörige anderer Volksgruppen wie der Yao kreuzten unseren Weg. Und während die einen eher scheu und zurückhaltend gegenüber den Fremden auftraten gaben sich andere interessiert und unterhielten sich lange und ausführlich mit uns. Am Ende des Tages erreichten wir einen weiteren Homestay. Bei einer Freundin von Su und ihren zwei Kindern wurde uns erneut das große Glück zuteil am einfachen Leben in Vietnam teilzuhaben. Ein Erlebnis welches wir so schnell wohl nicht vergessen werden.