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In den Bergen im hohen Norden

In den Bergen im hohen Norden

21.01.2015

Zurück aus Halong Bay nahmen wir den Nachtzug nach Sapa - die bekannte Reisanbauregion an der Grenze zu China. Hier wollten wir für einige Tage zu Fuß unterwegs sein und die Natur genießen. Der Nachtzug erreichte unser Ziel am frühen morgen gegen 4Uhr: -5°C Außentemperatur und eine Dusche mit eiskaltem Wasser erwarteten uns bevor wir uns auf den Weg machen sollten. Wir trafen Su unseren "local guide" im Zentrum der Stadt und wanderten los in den dichten Nebel. Ein Erlebnispfad mit tiefen Schlammpfützen und dicken Schweinen - ja trächtigen Schweinen, die den Weg blockierten - ließ die ersten Wanderstunden zu einem echten Abenteuer werden. Sapa zeigte sich uns von einer anderen Seite als wohl den meisten Touristen. Die Reisfelder lagen brach, leuchteten nicht wie wohl erwartet in den saftigen Grüntönen, sondern verflossen zu schier endlos erscheinden Sumpflandschaften. Je tiefer wir in die Täler hinabstiegen, desto besser wurde die Sicht und desto mehr Weggefährten trafen wir an. Einen ersten Zwischenstopp legten wir in einer kleinen Grundschule entlang unseres Weges ein. Die Schulglocke hatte gerade zur Mittagspause geläutet und so füllte sich der kleine Innenhof mit zahlreichen Kindern, die wenig Interesse an uns Fremdlingen zeigten, sondern vielmehr in ihre Pausenspiele vertieft waren. Während die Mädchen ehrgeizig um die Wette sprangen, jagten die Jungen mit kleinen Glasmurmeln quer über den Hof. Wir ließen uns in dem Getummel des Pausenhofes ein wenig treiben, bevor wir uns erneut auf den Weg begaben. Unser Ziel für heute war Su's zu Hause. Doch davon berichten wir morgen....