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Alltag in Hanoi

Alltag in Hanoi

Alltag in Hanoi - unser nächstes Zeil sollte Hanoi sein. Mit dem Liegebus machten wir uns am Abend des 17.01.2015 auf den Weg weiter in Richtung Norden. Am frühen morgen stiegen wir mehr oder weniger erholt aus unserer Schlafkoje und der Duft von frisch gebrühtem Café und anderen Köstlichkeiten begrüßte uns auf dem Bordstein. Auf Empfehlung zweier Reisebekanntschaften aus Augsburg hatten wir unsere Unterkunft schon genau vor Augen und begaben uns samt unserer Rucksäcke auf unsere erste frühmorgendliche Wanderung durch Vietnams Hauptstadt. Diese Metropole im Norden Vietnams ist die zweit größte Stadt des Landes mit einer fantastisch bunten Atmosphäre. Insbesondere die Altstadt zieht viele Besucher in Ihren Bann. Sie besteht zahlreichen endlosen engen Gassen, die von hohen historischen Häuserzeilen gesäumt werden. Jedes Handwerk hat eine eigene Gasse und so findet man zum Beispiel entlang der Schuhstraße ausschließlich Schuhläden. Kleine Straßencafé ziehren die die Kreuzungen der Gassen und laden zum Verweilen und Beobachten ein. Die Altstadthäuser Hanois sind schmal aber sehr hoch. Viele von ihnen stammen noch aus dem 19. Jahrhundert. Mit ihren bis zu sechs Geschossen - und das bei einer Breite von höchstens sechs Metern - wirken sie wie Bauklotztürmchen. Diese architektonische Eigenart hat durchaus ihren Sinn. An der Straßenfront spielen sich Handel und Handwerk ab und und so wollte man möglichst vielen Familien einen Platz an der Straßenfront sichert. Man streckte die Häuser in die Tiefe, wo sie in der Regel 60-80 Meter messen. Hier, im hinteren Teil der Häuser spielt sich das Leben der Großfamilien ab. An jedem Haus findet man schier endlos erscheinende Tunneleingänge, die ins Innere des jeweiligen Hauses führen. Rechts und Links zweigen Türen zu einzelnen Wohnungen ab und so leben häufig 10 und mehr Familien in einem dieser Reihenhäuser gemeinsam. Das heutige Bild zeigt einen kleine Friseurstand gegenüber von einem Café, in dem wir eine kleine Pause am Nachmittag einlegten. Wie man sieht reichen ein einfacher Stuhl, ein Spiegel, ein Umhang und ein wenig Talent im Umgang mit der Schere um Kunden zu bewerben. Der nächste Kunde läuft bereits in der linken Bildseite die Straße hin und her...